Grundwissen Informatik – © 2010 Tobias Stork
Jgst. 7, Kapitel 1
Die Zieladresse eines Verweises gibt an, wo sich das Dokuments befindet, auf das der Verweis zielt.
Es werden folgende Fälle unterschieden, je nachdem worauf der
Verweis zielt:
Der Verweis verweist auf ein Dokument, das im
selben Ordner gespeichert ist wie die Dokument mit dem Verweis.
In diesem Fall ist die Zieladresse der Name der Datei, in der das angezielte Dokument gespeichert ist.
Der Verweis verweist auf ein Dokument, das in
einem anderen Ordner gespeichert ist (aber auf demselben Computer).
Damit das Dokument gefunden werden kann,
muss vor dem
Dateinamen der Pfad zu dem Ordner, in dem sich
die Zieldatei befindet,
angegeben werden – entweder als absoluter Pfad (von der Wurzel des Ordnerbaums aus) oder als relativer Pfad (von dem Ordner aus, in dem das Dokument mit dem Verweis gespeichert ist).
Beispiel: Auf einem
Computer befinden sich folgende Dateien und Ordner gemäß folgendem Ordnerbaum:
Wenn man nun in das HTML-Dokument Steckbrief.html
einen Verweis einfügen möchte, der auf das HTML-Dokument Computerspiele.html zielt, so muss die Zieladresse entweder /C:/Martin/Hobbys/Computerspiele.html (mit absolutem Pfad von der Wurzel zum Ordner Hobbys) oder ../../Hobbys/Computerspiele.html (mit relativem Pfad vom Ordner Informatik zum Ordner Hobbys) lauten.
Der Verweis verweist auf ein Dokument des World Wide Webs, das auf
einem anderen Rechner im Internet
gespeichert ist.
In diesem Fall muss die Zieladresse im URL-Format
angegeben werden.
Für all diese Fälle gilt: Soll der Verweis auf eine bestimmte Stelle in einem Dokument (also auf ein Verweisziel) verweisen, so muss hinter der Zieladresse noch eine Raute („#“) und der Zielname des Verweisziels stehen.
Befindet sich das Verweisziel im selben Dokument wie der Verweis, so lautet die Zieladresse nur „#“ + Zielname.